Freifunk / elterlich Sorge

An welcher Stelle? Das hab ich schon sehr oft durchdacht und ausdiskuttiert. Ich vermute eher nicht.

Die haben einen Fehler gemacht.

Doch auf jeden Fall. Nur weil alle Ihre Kinder nicht schützen muss ich es ja nicht bei meinem unterlassen, oder?!

Genau das sage ich ja.
Siehe Eintrag zuvor:

Ich wollte expliziet nicht auf den einen oder anderen Inhalt eingehen, daher hab ich den Spaß mal in Klammern gesetzt und mit Smilys versehen. Egal. Ich denke jeder Inhalt kann Schäden verursachen. Bei dem einen ist es der, bei dem anderen ein anderer Inhalt.

Ja, jugendlicher Leichtsinn. Wie sagten meine Eltern so schön (und das gilt heute auch noch), Vertrauen ist super, Kontrolle ist besser.
Was nützt Dir eine 30 Zone, wenn sich keiner mit ner Radarpistole hinstellt?! Einiges, aber eben nicht bei allen und nicht immer.

„Vertrauen ist super, Kontrolle ist besser“ soll originär von Lenin stammen…
„Was nützt Dir eine 30 Zone, wenn sich keiner mit ner Radarpistole hinstellt?“. Und was ist jetzt die Folge? An jeder 30-Zone immer jemanden mit einer Radarpistole hinstellen? Und an einer Schritt-Tempo-Zone jemanden mit einer echten Pistole??

Ich finde paulinsches Frage nach einer FAQ für Eltern sehr pragmatisch. Einfach Hilfestellung geben und aufklären (die Eltern).

Die Große hat nach einem Tag auch schon genug von dem Selbstversuch :slight_smile: … Es wird sogar der Inhalt von SMS erfasst. In der nächsten Version bestimmt auch der Inhalt von Whatsapp und anderen Chat-Diensten.

Erste Lücke im Programm gefunden: Ab Android 5 kann man ein Gastkonto aktivieren, dass dann wiederum vollständig „ungeschützt“ ist. Workaround vermutlich: Der Besitzer das Android muss ein permanentes Gast/Benutzer-Konto für den Anwender definieren, und darin die Anwendung aktivieren. Von so einem Konto aus, kann das Gastkonto nicht aktiviert werden. Ein permanentes Gast/Benutzer-Konto kann vom jeweiligen Anwender jederzeit gelöscht werden.

Merke: Der Schutz gilt immer nur bis zum nächsten Update des Betriebssystems!

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Klar, Lenin kann vielseitig negativ kritisiert werden. Allerdings wünschte ich mir, zur Untermauerung deiner Argumentation, und damit leichterer Auseinandersetzung damit, etwas weitergehende Informationen zu deinem Standpunkt.

Das ist mein Standpunkt:

In dieser Sache habe ich überreagiert, da ich besonders in letzter Zeit viel zu häufig Tendenzen zu Zensur sehen muss. Da war und bin ich kein Fan von. Für die rhetorische Überreaktion entschuldige ich mich bei dippydipp.
Nichtsdestotrotz bin ich für die Erstellung einer FAQ für die Eltern. Auch wenn da nach meiner Meinung keine „einfache Lösung“ im Sinne von Technik/Software allein drin stehen kann, da:

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@jantofw Angenommen.
Und BTW: Ich denke unserer Standpunkte sind ziemlich ähnlich wenn nicht sogar gleich. Sogar im Bezug auf Zensur.
Vielleicht trifft man sich mal in der Zone, ich versuche mal irgendwann wieder hin zu kommen.

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Bin gespannt, was bei deinem konkreten Test noch so alles kommt.
Hat jemand diesen Artikel bzw. lohnt er sich?
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-15-Android-fuer-Kinder-absichern-3254125.html
Zusammen mit
http://www.schau-hin.info/medien/mobile-geraete/goldene-regeln/11-13-jahre.html
und paulinsches Bericht bzw. obigen/bisherigen Kommentaren könnte ich eine kleine FAQ für Eltern als Entwurf zur Diskussion zusammenstellen. Interesse?

Zusammen mit paulinsches Zwischenfazit und dem Artikel in der ct komme ich aktuell zu einer Bevorzugung von Macintosh - dass ich das noch erleben darf :slight_smile:

Vorschlag als Diskussionsgrundlage:
FAQ
Kinder nutzen Smartphones – das macht Eltern Sorgen

Wieso filtert ihr nicht grundsätzlich im Freifunk-Netz?
Das Freifunk-Netz ist für alle da. Wenn wir entsprechende Filter einsetzten, könnten auch Erwachsene die gesperrten Inhalte nicht sehen. Sie können Filter auf dem Endgerät einsetzen (Apps).

Ab welchem Alter kann ich meinem Kind ein Smartphone zur Verfügung stellen?
In der Regel ist ab einem Alter von 11 Jahren eine von Eltern begleitete Nutzung gut vorstellbar. Diese Altersgrenze ist selbstverständlich individuell verschieden.

Welche Smartphones könnt ihr für unser Kind empfehlen?
Beteiligen Sie ihr Kind sowohl an den einmaligen als auch an regelmäßigen Kosten (Kauf und Tarif). Aktuell scheint es so , dass I-Phones einfacher kindgerecht eingestellt werden können.

Wie schütze ich mein Kind vor nicht kindgerechten oder sogar ungesetzlichen Inhalten?
Einen hundertprozentigen Schutz durch den Einsatz von Kinderschutz-Apps, die Inhalte filtern, sperren oder überwachen, kann es naturgemäß nicht geben.
Jedoch können Sie z.B. mit Hilfe dieser Anleitungen auf dem Smartphone (Link) bzw. dieser auf dem I-Phone (Link) ihrem Kind Grenzen aufzeigen.
Sehr wichtig ist allerdings, dass Sie mit ihrem Kind über die Nutzung des Endgeräts sprechen. Sie können dann Handlungsvereinbarungen treffen:

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Das sollte man meiner Meinung nach nicht in eine offizielle FAQ packen, zumal das subjektiv ist.

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OK, wie wäre es mit: „Lassen Sie sich beim Kauf des Geräts in dieser Frage eingehend beraten und vergleichen Sie. Wir können ihnen keine Kaufempfehlung geben, da Sie und ihr Kind individuell verschiedene Ansprüche haben.“?

Meien Vorschläge:

Das Freifunk-Netz ist für alle Nutzer gedacht. Generell ist ein gut funktionierender Filter beim Netzzugang nicht möglich und daher nicht sinnvoll. Ein Filter beim Netzzugang kann zudem nicht auf den jeweiligen Einzelnutzer eingestellt werden und letztendlich immer durch technische Möglichkeiten umgangen werden kann.
Sinnvoller hingegen ist ein Filter auf dem jeweiligen Endgerät des Nutzers. Damit kann der Filter nutzerspezifisch eingestellt werden und die Möglichkeiten den Filter zu umgehen sind deutlich geringer.

Wann ein Kind ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit Zugang zum Internet erhält ist selbstverständlich individuell verschieden. Generell sollten Eltern Ihre Kindern bei den ersten Schritten im Internet intensiv begleiten. Wenn Kinder sich unbeaufsichtigt im Internet bewegen, empfiehlt sich die Einschränkung oder Kontrolle mithilfe eines Filters auf dem jeweiligen Endgerät zu dem das Kind Zugang bekommt. Dies ersetzt aber nicht die elterliche mediale Erziehungspflicht, sondern kann nur eine Hilfestellung sein!

Eine generelle Empfehlung unserseits ist nicht möglich. Wir empfehlen sich mit den verschiedenen Herstellen und Möglichkeiten im Vorfeld zu beschäftigen und für das Kind eine an die Nutzungsanforderungen angepasste Lösung zu wählen.

Einen 100%tigen Schutz durch den Einsatz von technischen Lösungen die Inhalte filtern, sperren oder überwachen, kann es nicht geben. Jedoch können Sie mithilfe verschiedenster Lösungen die Nutzung einschränken oder überwachen.
Viel wichtiger ist allerdings, dass Sie mit ihrem Kind über die Nutzung der Medien sprechen und Ihrer Pflicht zur medialen Erziehung wahrnehmen.

Weitere Hilfen finden Sie auch beim „Elternratgeber zur Mediennutzung, der Erziehende dabei unterstützt, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.“ unter: www.schau-hin.info

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Moin,

coole Sache hier, nur ein kurzer Einwurf von mir: Formulierungen wie „sind nicht möglich“ würde ich nicht benutzen. Das wirkt immer, als wollten wir nicht, weil kommerzielle Anbieter genau soetwas versprechen, es daher für denjenigen, der den Unterschied von HTTP und HTTPS nicht kennt, nicht nachvollziehbar ist, warum wir recht haben und nicht derjenige, der das verspricht, was laut uns technisch nicht möglich ist.

Grüße
Matthias

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Hier steht es schwarz auf weiß und vom Gericht abgestempelt:

  1. Eltern haben die mediale Erziehungspflicht und müssen mit Ihren Kindern reden.
  2. Schutzapps können eine gute Hilfe sein.
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@paulinsche hö? Ist doch im Beitrag direkt über dir verlinkt :smiley:

Moin, habe versucht, die bisherigen Vorschläge für eine Eltern-FAQ zusammen zu fassen: eltern.odt (16,8 KB)

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Danke @jantofw für Deine Arbeit! Im gesamten schon eine gut Hilfe.

Ich würde folgendes Anpassen:

  • Überschrift: “FAQ Kinder nutzen Smartphones – das macht Eltern Sorgen” in “Hilfestellung zum Umgang mit freien/offenen WLANs bei Kindern” (nicht FAQ)
  • Weglassen: “Hilfreich ist auch die Beteiligung des Kindes an den einmaligen und regelmäßigen Kosten (Kauf und Tarif).”
  • Quelleangaben am Ende des Dokumentes (wenn möglich)

Danke für die Rückmeldung.

Mache ich einfach. Wenn es nicht so warm wäre, würde ich fragen, wieso? Aber ich bin in der Sache schon über Schatten gesprungen, die es bei der Sonne nicht mehr gibt :slight_smile:

Mache ich…

Jupp, welche?

Naja, möglichst alle (offiziellen) Quellen wo Du das her hast. Möglichst Sachen mit einem Bundesadler drauf oder so. :wink: Macht sich einfach besser und das Gegenargument „Ist ja nur die Meinung des Freifunks“ verflüchtigt sich mal schnell. :slight_smile:

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eltern-2.odt (16,6 KB)
Alle weiteren Änderungen bitte selbst.