Gelbe LAN-Ports für lokales Netz benutzen (quasi als lokaler Switch)

Hallo,

kann ich die gelben LAN-Ports als Switch für mein lokales Netz nutzen? Ich habe schon ein wenig gelesen, irgendwo stand das es von Community zu Community unterschiedlich eingestellt ist. Was muss ich dafür machen?

Kann man es so konfigurieren, das die gelben LAN-Ports komplett vom Rest getrennt sind? Dann müsste man natürlich mit dem Internet erst in einen gelben Port, und dann von da aus ins WAN, dann wären noch 2 Ports frei. Mir würde das aber reichen.

Oder gibt es andere Möglichkeiten?

Ich habe einen TP-Link 841.

MfG

Biber

Man kann die Konfig so anpassen das der WAN Port Intern auf die LAN Ports Gebridged wird aber das ist soweit ich weiß nicht Updatefest. Will heißen das entweder nach einem Update alle Geräte die an diesem Switch stecken im Mesh Netz hängen oder aber im Freifunknetz was ein Sicherheitsrisiko sein kann da diese Geräte dann aus dem gesamten Netz zugänglich sind.

Meine Empfehlung währe Finger von lassen und Switch kaufen. :wink:
Ein einfacher 5 Port Switch ist für unter 20€ zu bekommen und dieser kann dann sogar Gigabit LAN…

Gruß Marius

Danke erst einmal.

Das stimmt schon, aber ich will da oben auf meinen Dachboden nicht noch eine Kiste mit Netzteil usw. stehen haben…
Gigabit brauch ich da sowieso nicht, da kommt ein RPI dran, der meine Tor und Garagentor steuert…

Hallo @Biber
ich würde das mal probieren:

eine Brücke zwischen LAN und WAN wird dir keine Freunde einbringen … wenn beim LAN und WAN tauschen das bei einem Update kaputt geht, hat der Router keinen Kabel-Uplink und verbreitet NUR deine lokales Netz. Wenn eine Brücke zwischen LAN und WAN steckt schließt er im Update-Fehlerfall dein lokales Netz mit der Domäne kurz, das will keiner…

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das heisst, wenn ich eth0 mit eth1 tausche sind meine LAN-Ports der “Eingang” und damit auch gleichzeitig Switch, und der WAN-Port verhält sich so wie vorher die LAN-Ports.

Das Lan-Kabel von der FB kommt dann in einen der gelben Ports.

Wenn das funzt, coole Lösung!

Coole Lösung… :+1:

Das tauschen von eth0 und eth1 gilt als upatefest und ist auch flexibler einsetzbar als die Ports zu überbrücken.

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Coole Lösung, kann das wer im Wiki[1] mitdokumentieren?

[1] https://freifunk-muensterland.de/wiki/doku.php?id=nodes:ucibasics

Für den Anwendungsfall “Tausch von eth0 und eth1” hatte ich ebenfalls Verwendung und bin auf diesen Thread gestossen. So kann ich mir einen kleinen Gigabit-Switch sparen, der sonst Strom und Geld kostet. :wink:

Ich habe die Befehle ins Wiki eingehäkelt.

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Moin, das Thema ist nach wie vor aktuell.
Immer wieder habe ich die Anforderung in einer Minimalumgebung einen Freifunkrouter hinzuzufügen. Jeder freie Port ist Gold wert und ungenutzte Ports sind Frevel.
Auf einem WR841 auf 2017.1.5 habe ich es nun mit dem Port-Tausch wie im Wiki probiert und (mal wieder) jede Menge dummsinnige Einträge in meinem FritzBox Netz die ich nicht wegbekomme (ja, mein Netz wird bald geändert).
Auf einem 1043 habe ich es mit LAN-WAN-Tauch wie bei FF-S toll hinbekommen. Der 841 macht da aber nicht mit.
Gibt es zwischenzeitlich eine ganzheitliche Lösung?
Gruß, Holger

Das sollte auch auf einem 841er laufen. Die können nur bloß nicht zwei VLANs auf einem Port ausgeben.

Hast du es über das UCI getauscht oder wo?

Grüße
Matthias

habe ich bei mir auf einen 841er auch in entsprechender Anwendung.

Für einen 841er ist diese folgende Kommandovariante aber soweit ich weiß richtig.

Danach ein uci commit und während des Reboots einfach WAN umstecken auf LAN.

(nicht Updatefest, ggf. manuell nachziehen und im Zweifel Autoupdate deaktivieren)

root@xx:~# uci set network.wan.ifname=‘eth0’
root@xx:~# uci set network.mesh_lan.ifname=‘eth1’
root@xx:~# uci del_list network.client.ifname=‘eth0’
root@xx:~# uci add_list network.client.ifname=‘eth1’
root@xx:~# uci set simple-tc.example.ifname=‘eth1’