Nieder mit v4! NAT64+DNS64

sorry, vielleicht hast mich falsch verstanden. Bei DNS Auflösung kann das ja “umgesetzt” werden.
gibts dazu freifunkseitig bereits was zum testen?

Ginge auch sowas aufzurufen? ohne DNS-Namen?

Wie wird da umgesetzt?

http://178.33.41.154/

Wäre aber auch mal am Test dran interessiert.

Das wird von DNS64 erstmal nicht umgesetzt, da ja keine DNS Auflösung erfolgt.

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Freifunkseitig nicht aber öffentlich:

Es ist durchaus möglich aufgrund von besseren peering, auch geringere Antwortzeiten beim daddeln über Freifunk zu haben, manchmal auch im Netz des grossen Anbieters… .

Und wenn da das Spiel lokal nicht mit v6 umgehen kann dann ist Freifunk einfach kaputt !

Jede Seite die auf solche links verweist oder dadurch Inhalte einbindet, ist dann auch nicht erreichbar, oder wie ist das dann gelöst?

Jede Seite die auf ein numerische IP zeigt ist eh kaputt.
So baut man Dinge nicht - aus verschiedenen Gründen.

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Ja. Kaputt ist so einiges …

Ich erklärs mal: Absolute URLs sind in Webapps total verpönt, weil man dann ewig rumfummeln muss bis man bei einer Änderung der Domain und oder der Root URL alles erwischt hat. Absolute URLs mit statischer numerischer IP ist noch blöder, da man dann die Site nicht vernünftigt durch einen Staging Prozess kriegt. Und das betrifft nicht nur “große Seiten”, das schmerzt auch schon wenn man alleine im Keller sitzt und da entwickelt. Einfach nur mal HTTP/HTTPS Wechsel funktioniert dann schon nicht.

Von daher halte ich das für keine Szenario das man häufig antrifft.

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Wieso funktioniert CSIPSimple nicht? Die kann doch v6 end-to-end

Also einzigen (dafür aber ernst zunehmenden) Nachteil sehe ich eigentlich die Problematik in der p2p Kommunikation.

Ich würde zunächst gerne einmal sehen, was bzw. wie viel auf IPv4 hart angewiesen ist. Dazu würde ich gerne die DNS64 + NAT64 Geschichte implementieren und schauen was da an v4 Traffic übrig bleibt.

Wir wollen ja nicht von heute auf morgen den Stecker ziehen. Wir sind Freifunk, wir wollen experimentieren. Und die Realisierbarkeit von v6 only Netzen praktisch zu untersuchen halte ich für ein erstrebenswertes Ziel.

@kgbvax hat das im Selbstversuch bereits wie oben beschrieben getestet, aber ich würde das ganze gerne etwas größer ausrollen.

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Also direkte Telefonie von Endgerät zu Endgerät ging letztens noch nicht. Was wohl funktioniert, ist irgendwie ein sipgate-Konto über V6 anzusprechen.

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Ich würde auch dafür plädieren, wenn Interesse daran bei einigen besteht, ein Testnetz aufzuziehen, welches nur v6 beherrscht.
Aus der Fläche kann ich nur berichten, dass z.B. sehr viele Flüchtlinge Skype über Freifunk nutzen um mit ihren Familien zu kommunizieren. Für mich ist es der soziale Aspekt hinter Freifunk, der mich zu dem Projekt gebracht hat. Wenn jetzt durch eine technische Neuerung ein Ausschluss einiger benachteiligter Gruppen stattfindet, nur um technisch das Neueste zu forcieren, dann widerspricht es zumindest dem sozialen Gedanken von Freifunk. (und für die Gegensprecher gleich - ich weiß, dass sich niemand zu keiner Zeit auf ein funktionierendes Freifunk-Netz verlassen sollte, da wir das ja nicht gewerblich machen ;-))

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Angenommen von heute auf morgen fällt V4 weg, weil es nicht mehr benötigt wird (wird ja nicht eintreten da noch viele Jahre zweigleisig gefahren wird) , wäre Freifunk weiter nutzbar wie bisher. Mal davon abgesehen von der V4 Direktanbindung der einzelnen Knoten, die dann über V6 umgestellt sein müsste.
Das aber wäre nicht überall möglich, da es ja noch Anschlüsse ohne V6 Unterstützung gibt.

Kommunikation würde nur über V6 stattfinden, da V4 nur bei “Bedarf” genutzt wird.

Aber eine Testdomäne wäre natürlich noch was, um mal ein bisschen mit einzelnen Routern rumzuprobieren, was geht und was nicht

Wieder die Frage wovon du sprichst. Wenn die Freifunk Netz meinst dann ist das egal da Freifunk v6 sowieso tunnelt, das geht auch wenn jemand nur einen v4 Anschluss hat.

Nicht dass FF selbst volles V6 an V4-Only Anschlüsse bringt, sondern der Knoten selbst nur per V4 am Gateway angebunden ist.
Würde man dies auf V6 umstellen, dann wären sicher ein paar Knoten weg, weil noch nicht überall V6 am DSL Anschluss anliegt. Zwar wirds immer mehr mit V6 aber noch haben nicht alle das neue V6 mit drin.

Da wäre IMHO nichts weg.
Die Freifunk Router verbinden sich mit v4 oder v6 mit den Gateways, denen ist das egal.

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Der Tunneldigger kann nur V4.

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Der Tunneldigger ist aber dann doof. Ein Rückschritt (an der Stelle)

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Ja, der C Code im Client ist hardcoded auf v4. Aber die Codequalität an Diesem hatten wir ja auch schon bemängelt.

Aber eben unsere eigenen Fehler und „Baustellen“ zu identifizieren und zu beheben ist ein schöner Effekt beim verfolgen der hier angestrebten Strategie.

Das auf V6 umzumünzen wäre nicht das größste Problem. Der nattet irgendwie intern um über einen Port hunderte von Tunneln abzuwickeln. Und da waren sich die Macher nicht ganz einig, ob V6 das so kann. Wird aber bestimmt irgendwie gehen, ganz im Detail habe ich es noch nicht verstanden.

Es gibt von der Clientseite auch mittlerweile eine komplett neue Fassung. (Von der Gatewayseite auch, aber die ist Schrott, wie wir leider merken mussten.)