Was ein Backbone ist

Fortsetzung der Diskussion von Funk-Backbone über VLANs:

Backbon. Wikipedia dazu (übrigens ein eher schlechter Beitrag): Backbone (Telekommunikation) „[…] bezeichnet einen verbindenden Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes mit sehr hohen Datenübertragungsraten […]“.

Aktuell sehe ich in Münster höchstens „hohe Datenübertragungsraten“, definitiv aber kein Kernnetz. Was wir damit machen wollen (soweit ich das verstanden habe): hohe Datenübertragung dahin bringen, wo keine ist (Anbindung über WLAN statt über DSL/ISDN). Über das Design wird noch gestritten.

Status

  • aktuell gehen alle übertragenen Daten (Ethernet via L2TP) zu den VPN Servern.
  • die im „Backbone“ eingetzten Geräte setzen wohl auf airOS von Ubiquiti.

Geräte mit airOS können folgende Rollen einnehmen:

  • Transparent Layer 2 Bridge
  • Router

Als Bridge haben sie eine IP-Adresse (zum managen) und können beliebig VLAN zwischen ihren Interfaces hin und her schieben. Als zwei zusätzliche Konten, für den normalbetrieb (keine tribüne) haben sie auf jedem Interface eine IP und können IP routen. Router können nur statisch eingetragen werden. Keine Routing-Protokolle.

Für unsere Anwendung kommt meiner Ansicht nach nur der Bridge-Modus in Frage: virtuelles Kabel von A nach B. Alles andere muss über angeschlossene Geräte erledigt werden.

Anwendung 1 -
A wäre ein ein Ort ohne/mit langsamen Internet, B wäre einer der VPN-Server, oder eine anderer angeschlossener Ort ohne/mit langsamen Internet.

Um die Daten durch den „Backbone“ von A zu einem VPN-Server zu transportieren, benötigt der „Backbone“ jeweils einen Anschluss an die VPN-Server (mit GRE/L2TP). Entweder direkt, ober über ein geroutetes Netz. Siehe dazu auch die Diskussion „Batman oder OSPF“ in Funk-Backbone über VLANs

Klingt meinem Konzept sehr ähnlich oder sogar gleich.

Du bist schon weiter, denke ich. Ich wollte erst mal klären, für was das Backbone ist, und für was es gut sein soll.

Wo findet man dein Konzept? Wenn ich es richtig verstehe: ist an den am Backbone angeschalteten Geräten mesh-on-wan an und l2tp aus, oder mesh-on-wan aus und l2tp an (Für l2tp muss der Knoten eine ip-gegenstelle als default-gateway haben).