Eine PSA heißt PSA da es eine PERSÖNLICHE Schutzausrüstung ist. Ich würde meine nicht verleihen und jeder andere sollte das bitte auch nicht unbeaufsichtigt tun.
Diese Teile, Bandschlingen, Seile, Gurte etc. funktionieren nur, wenn Sie gut gewartet und behandelt werden, wenn das durch mehrere Hände läuft und mal hier mal da ist kann man ja gar nicht für die Funktionsweise im Falle eines Falles garantieren.
Ich rate DRINGEND davon ab!
Mir ist aber daran gelegen das niemand vom Dach fällt.
Das ist mit einer Absturzsicherung deutlich eher gegeben als ohne.
Es gibt keine mir bekannte Auflage das diese Ausrüstung tatsächlich nur von einer Person genutzt werden darf. Ergo bitte mit Absturzsicherung und wenn jemand keine persönliche hat, dann müssen wir halt eine kaufen.
Ich möchte auch nicht das es überhaupt dazu kommt das jemand in eine Absturzsicherung fällt.
Das heisst das ich nicht möchte ich nicht das jemand “irgendwie auf einem Dach” rumturnt.
D.h. insbesondere nicht über Satteldächer laufen usw. es sei denn ihr seit per Job darin in irgendeiner Form ausgebildet.
Was IMHO in Ordnung ist sich auf Dächern / Luken sich an Stellen bewegen die dafür gedacht sind und entweder selbst entsprechende Sicherungen verfügen oder an denen man sich entsprechend sichern kann. Vermutlich werden wir das seitens FFI nochmal genauer formulieren müssen.
Ich halte das für eine sehr gute Idee. Ich bin gestern in Darup auch mal wieder „einfach so“ für eine Pico rumgeklättert und hätte es besser machen können.
Dabei bin ich über soetwas schon mal gestolpert, weil es im Auto so kein Platz frist:
Was nützt euch eine PSA, wenn Ihr nicht wisst damit umzugehen?! Dafür gibt es entsprechende Kurse!
Nur mal den Gurt anziehen und irgendwo festdängeln ist keine Lösung.
Macht was Ihr wollt, aber ohne entsprechende Ausrüstung UND Ausbildung/Erfahrung habt Ihr nichts davon und solltet dementsprechend auch nicht auf ein Dach oder sonst was klettern.
Ich rate davon ab euch in trügerischer Sicherheit zu wiegen.
Ich glaube wegen der PSA sollte niemand etwas tun, was er sich nicht auch ohne zutrauen würde. Aber man weiß nie, wo man mal daneben tritt. Und nicht zuletzt brauchen wir sie auch einfach, wenn wir demnächst mehrere Standorte haben, wo ggfs. mal Antennen ausgerüstet werden müssen.
Ich verstehe voll und ganz, dass @dippydipp seine nicht verleihen würde. Aber vielleicht ist man dann mit einer fremden PSA noch vorsichtiger als mit der eigenen.
Hallo @dippydipp, es wäre total willkommen wenn du uns (da du ja Wissen hast) uns sagst was wir realistisch tun können statt uns zu sagen was wir alles falsch machen. Wir wissen es nämlich nicht.
@kgbvax Bisher habe ich nur empfohlen nicht ohne Ausbildung einfach Material zu verwenden an dem man nicht geschult ist. Zudem nur Material zu verwenden, welches man selbst als sicher einzustufen kann. Gebrauchte oder ausgeliehene Sachen gelten bei mir als sicher, da ich nicht einschätzen kann, wie das Material behandelt wurde und ob es (un-)sichtbare Schäden aufweist.
@prototyp Eine spezielle Höhenausbildung hab ich bisher nicht gemacht, da ich das Zertifikat bisher nicht brauchte. Meine Erfahrungsschatz hab ich in mehr als 20 Jahren (vielleicht sinds auch schon 25) zunächst beim Sportklettern und anschließend in verschiedenen Klettersteigen, Kletterübungen und Klettertrainings erlangt. Das schärft vor allem den Sinn, für mögliche Gefahren und ich trainiere und nutze mehrmals im Jahr meine PSA bzw. das entsprechende Material drum herum.
@kgbvax und @prototyp
Zunächst sollte man sich überlegen, wer eine solche Ausbildung benötigt und der FFI die Kosten (ca. 400,- Euro/p.P.) übernehmen bzw. investieren möchte.
Hierbei lernt man dann entsprechend, was benötigt wird und wann man die Materialen wieder prüfen muss oder eine Wiederholungsunterweisung machen muss.
Außerdem ist dann die Frage, ob der FFI dann eine entsprechende Versicherung haben muss falls dieser (n) Person (en) etwas passiert in Ausübung der Tätigkeit für den Verein. Denn der Verein müsste sich ja zuschreiben lassen, dass diese Person eine Ausbidung vom FFI bekommen hat und somit vielleicht in der Versicherungspflicht besteht.
Erst danach sollte man eine PSA anschaffen.
Meines Erachtens ist dies eher ein persönlicher Gegenstand. Wenn man einen Pool aus PSA zur Ausleihe hätte, sollte dies von einem verantwortungsvollen Zeugwart mit einer “Qualifizierung: Sachkundiger für Prüfung von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz” gepflegt, überwacht und nur an Personen mit entsprechender Ausbildung und/oder Erfahrung ausgegeben werden.
Hier ist z.B. solch eine Ausbilungsstätte direkt um die Ecke. Den Besitzer Andreas kenne ich, da ich Ihm den ersten Kletterknoten seines Lebens beigebracht habe. Er hat später dann diese “Firma” gegründet. http://www.vertikal-labor.de/schulung/preise-und-gebuehren/
Generell bitte die verschiedenen Sachen auseinander halten und nicht in einen Topf werfen. Wir müssen uns unterhalten über
Kauf der PSA
Jährliche “Sachkunde Prüfung” der PSA
a. Extern durchführen / Dokumentieren lassen
b. Selbst durchführen / Dokumentieren
Einweisung / Seminar zur Benutzung der PSA.
a. Einer wird geschult und unterweist andere
Voraussetzungen noch nicht klar. Anmerkung Sebastian: Laut BG-Information möglich?
b. Alle Benutzer werden geschult
Moin, ich hätte hier wie dippydipp auch aufs vertikal-labor verwiesen.
Habe dort bisher noch keine Schulung gemacht.
Edit: Mein Hintergrund dazu: Mitglied einer Zivilschutzorganisation.
Im allgemeinen unterstütze ich die Idee, dass man sich Schutzausrüstung beschaffen sollte und diese einsetzt wenn man sie benötigt.
Mit PSA ist meiner Ansicht nach meistens besser als ohne. Aber gerade bei Absturzsicherungen darf hier keine trügerische Sicherheit entstehen.
Wenn man erstmal im Gurt hängt (je nach Typ des Gurtes) beginnt nämlich die Uhr zu laufen bis wann man da rausgeholt werden muss. Daher: Immer nur mindestens zu zweit gehen!