[Gelöst] Geschwindigkeitsprobleme in der Domäne 06

Wenn man 1000 Pakete pro Sekunde versendet, sind das 64 Kbit/s (= ISDN-Geschwindigkeit), da kann keine Rede von „Flooding“ sein. Ich habe 10 pro Sekunde, also weniger als 1 Kbit/s versendet. Selbst wenn in eurem Netz ICMP geblockt wird, so müssten trotzdem zumindest von der letzten Station aus (Google) alles korrekt laufen, da Google korrekt eingestellt ist und die Pakete nicht verwirft. (Daher hatte ich den Gegentest auf meiner Leitung gemacht.)

Bei 1 Kbit/s funktioniert auch alles super. Aber wenn man mehr Geschwindigkeit will, muss man auch mehr Pakete durchlassen. Man bekommt etwa ~230 Kbit/s an dem Freifunkrouter, da mehr nicht geht, kann ich mir gut vorstellen, dass da eine Firewall falsch eingestellt ist.

Gehen wir mal anders vor. Wie ist die Netztopologie im Hause, angefangen bei dem Anschluss (ADSL/VDSL)?

Welches Routermodell steht dort(Marke/Modell) und welche Geräte hängen noch zwischen dem DSL-Router und dem Freifunkrouter(jeweils Marke und Modell)? Was für Firewallregeln sind aktiviert?

Bitte mal alle Netz/IP/Flooding-Sperren für die eine Mac/IP abschalten und nochmal testen. L2TP ist ein unverschlüsselter Tunnel, der nur enkapsuliert. Es kann durchaus sein, dass eine falsche Firewall-Regel dort Pakete verwirft, weil fremde IPs im inneren der Pakete vorkommen.

Wenn die Regeln nur ab einer gewissen Anzahl von Paketen pro Sekunde greifen, kann man mit einem langsamen Ping nicht ausschließen, dass es ein Problem gibt.

Wenn die Informationen nicht öffentlich gemacht werden sollen, können wir das auch gerne per PN weiter austesten.

Grüße
Matthias

Guten morgen,

es geht hier nicht um die Größe der Pakete, sondern die Anzahl. Deswegen spricht man von Flooding.

ich hatte diesen in der Firewall zum Testen einmal angepasst. Dadurch lies er die Pakete jetzt zu anderen Hosts durch. Bei der Firewall selber konnte ich den Schutzmechanismus nicht abschalten (wenigstens nicht über die Management-Oberfläche).

Des Weiteren hatte ich eine Any / Any - Regel in der Firewall freigeschaltet für das Freifunk VLAN. Dies brachte keine Änderung.

Wir haben dasselbe Problem auch an einer Schule. Diese laufen komplett eigenständig (wie weiter oben schon beschrieben). Die einzige Gemeinsamkeit ist der Router, den ich vom Rathaus zur Schule mitgenommen habe.

Um unsere Struktur näher zu beleuchten, sollten wir ggf. einmal kurz telefonieren (02864/944-032). Aber ich glaube nicht daran, dass es an der Firewall selber liegt, da wir die Probleme ja auch am Freibad und in der Schule haben.

Ich werde jetzt den Freifunk-Router einfach mal in der Schule direkt an die Fritzbox anschließen. Dort ist dann keine Firewall oder ähnliches in Betrieb. Ich kann dann nur nicht mehr kontrollieren, da ich von Außen keinen Zugriff mehr auf den Router habe.

Gruß,
Markus

Das Problem konnte telefonisch gelöst werden, die hauseigene Firewall erkennt die Fastd-Verbindung als UDP-Flood und verwirft die Pakete.

2 „Gefällt mir“

Dieses Thema wurde automatisch 7 Tage nach der letzten Antwort geschlossen. Es sind keine neuen Nachrichten mehr erlaubt.