Gestern habe ich in der Studentinnenburse im Gartenhaus den Telekom-Anschluss umgestellt. Bisher hatten wir im Gartenhaus 16 MBit und im Haupthaus 100 MBit.
Im Gartenhaus ist jetzt auch VDSL 100 verfügbar. (Vor 2 Jahren ging das noch nicht) Bei der Pflichtumstellung wurde zunächst nur der “kleinere” Tarif mit 50 MBit genommen. Laut FritzBox ist die Leitung jedoch auch für 100 MBit zu gebrauchen. Da der Upload bei Telekom besser als bei Unitymedia ist, könnten wir den Unitymedia-Anschluss kündigen und sowohl Haupthaus als auch Gartenhaus über einen Telekom-Anschluss laufen lassen.
Die Kündigung von Unitymedia ist vermutlich zum 20.05.2017 möglich. Zu überlegen ist nun, ob wir die 2 schnellen Anschlüsse für ein Load-Balancing-Test oder ähnliches nutzen möchten, oder ob wir den Futro direkt an die Telekom-Leitung klemmen und als einzigen Anschluss nutzen. Vorschläge?
Loadbalancing sehe ich nicht wirklich praktikabel machbar. Eventuell könnte man darüber nachdenken, die zwei Hälten des Hauses star auf zwei verschiedene Leitungen zu legen.
Bei Tests in der Vergangenheit war aber eher die Sendezeit der Engpass als die Leitung. Insbesondere mit dem Futro müssten da fast volle 100 Mbit/s möglich sein. Eventuell wird es auch flüssiger, wenn mehr Upload zur Verfügung steht. Es gab im großen Forum die Vermutung, dass das Verhältnis von 20:1 (100/5) zwar für ein Einzelnutzerverhalten reicht, man damit aber nicht bei freifunktypischer Nutzung 100 Mbit/s auslasten kann. Insbesondere Skypetelefonate z. B. brauchen eine symmetrische Bandbreite.
Von daher würde ich mal alles an die VDSL-Leitung klemmen, Unitymedia kündigen und dann auf 100 Mbit/s hochschalten lassen. Die Spitzenwerte derzeit liegen bei 60-70 Mbit/s, aber nur kurzfristig. Über längere Zeiträume eher bei 35-45 Mbit/s.