Zulässigkeit von High Gain Antennen

Wirklich spannendes Projekt.
Möchte nur darauf hinweisen, dass u.U. solche Richtantennen einen extremen Antennengewinn machen. Da kommt man schnell über Grenzen, was die Strahlung angeht. Dann bräuchte man dafür eine Genehmigung, sonst kann es wegen Funkstörungen sehr teuer werden.
Die von Manu_2o16 vorgeschlagene Parabolantenne an einem Standard-Wlan-Sender ist (ohne es berechnet zu haben) schon zu stark, wenn man den Erreger nicht drosselt.
Am besten einen KW-Funker fragen, die wissen so etwas aus dem effeff.

Die Litebeam M5 hat eine integrierte Antenne. Mit StockFW wird das kein Problem sein, solange man in der Config das korrekte Land angibt.

Tendentiall richtig aber sowieso nicht erste Wahl da man Kabelverluste hat. Aus meiner Sicht sind integrierte Geräte u.a. daher zu bevorzugen. Auch weil man dann robuste 1:1 bzw 1:n Verbindungen bekommt und auf 5Ghz (oder noch andere Frequenzen) gehen kann. Erfahrungen haben wir mit NanoBeam und NanoStation.
Extreme Bündelung ist für 1:n Szenarien auch nich wünschenswert.

Und Fresnel-Zone für 1000m (Ergebnis ist Radius)

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Seite 6: alle Werte zu hoch nach deutscher Gesetzgebung, wenn nicht 5Ghz.
Einfache Beispielrechnung:
http://www.heise.de/netze/artikel/Ausgerichtet-224152.html
Dort dann im letzten Abschnitt.
Nur weil man Gerät kaufen kann, darf man es nicht einfach so benutzen…
Man müsste halt „drosseln“.

Oder andere Idee: zum Senden drosseln. Zum Empfangen die „PowerAntenne“ nehmen. Das wäre erlaubt.
Umgekehrt nerven uns doch auch die ganzen Funkstörer (z.B. „Powerlans“).

Das sind Maxima der Hardware. Was glaubst du warum die Geräte von dir bei der Einrichtung die „Regulatory Domain“ wissen möchten? :wink: Und: es ist nicht Gesetzgebung sonder Regulation.

Ja, Regulation, nur abgeleitet aus den Gesetzen. Erklär das mal der Bundesnetzagentur, die dir einen netten Brief schreibt.
Dass es Maxima der Hardware sind, steht nicht im PDF: Avg. TX.

Unter dem Strich ist am Ende nur wichtig, dass man unter 20dbm bleibt. Wenn das durch Angabe der “regularity domain” erreicht wird, ist alles gut.

Wir sind übrigens regelmässig darauf bedacht innerhalb der Grenzwerte zu bleiben um nicht negativ aufzufallen. Das ist manchmal in der Kombi von UBNT Hardware + Gluon nicht ganz offensichtlich.
Selbiges gilt auch für High Gain Umbauten.

Im Normalbetrieb (kein Richtfunk) bringt es das auch überhaupt nicht, da z.b. ein Smartphone einen lauten AP zwar empfängt aber selbst zu schwach ist um darauf sinnvoll zu antworten. Ergebnis ist dann das man zwar ein Netz sieht - sich aber nicht einloggen kann.

D.h. praktisch ist es auch sinnvoll die Sendeleistung bei High Gain Antennen eher noch deutlich unter das zulässige abzusenden um den oben genannten Effekt zu vermeiden. Was man dan nutzt sind die “großen Ohren” beim Empfang.

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hatte das hier im alten thread geschrieben, während der thread aufgeteilt worden war. Kann den alten Beitrag nicht hierhin verschieben, daher manuell kopiert:

hat sich erledigt, da jemand anderes bereits verschoben, danke.

Eine Antenne hat in Sende und Empfangsrichtung den gleichen Antennengewinn, also sollte sich die Reichweite erhöhen.
Dennoch muss man dabei die Grenzwerte einhalten.
Wenn man also eine High Gain Antenne nimmt die Sendeleistung soweit herunterdreht das die Grenzwerte eingehalten werden, sollte man eine bessere Reichweite haben da man den Gewinn auch in Empfangsrichtung hat.

Korrigiert mich wenn ich hier völlig falsch liege.

In der Theorie sollte das so sein aber die Beobachtung ist: Es gibt eine funktionale Reichweite und dann noch ein Stück in dem ein Client zwar den AP sieht aber keine Verbindung mehr aufbauen kann.

Damit ein Client ein Netzwerk sieht, muss er Pakete (Beacons) vom AP korrekt empfangen. Wenn nun kein Datenaustausch zustande kommt liegt das vermutlich daran das der AP den Client nicht mehr empfangen kann.

100% d’ac­cord zu kgbvax, da zweiwege-kommunikation und eben kein broadcasting wie beim Satelliten-Fernsehen.