Hi,
ich habe ein seltsames Phänomen. Ich habe für einen Nachbarn Freifunk (Image aufgespielt, konfiguriert,…) eingerichtet (TL-WR841N). Bei mir lief alles prima, einfach den Router mit dem WAN-Port an die Fritzbox, und kurze Zeit später ist er online.
Dann habe ich den Router (TL-WR841N) zu meinem Nachbarn gebracht und an seinen TP-Link (WDR4300) angeklemmt. Nichts passiert! Der 841 bekommt anscheinend keine IP-Adresse zugewiesen. in der Liste (im 4300) mit den verbundenen Geräten taucht der 841 (auch nicht seine MAC) nicht auf. Dann habe ich den 841 wieder bei mir an die FB geklemmt, und nach 5s lief alles.
Dann habe ich bei Ihm einmal versucht den 841 direkt an die CPE von Bornet anzuklemmen, und da ging nichts! Normalerweise macht die CPE auch DHCP, usw. wenn ich einen Rechner direkt an die CPE klemme geht der anstandslos online (sollte man natürlich nur zum Testen machen…). Das habe ich dann auch bei mir probiert, und da ging auch nichts.
Woran kann das liegen?
Kurze Zusatzinfo: Ein (ziemlich fähiger) ehem. Mitarbeiter von Bornet hat mir einmal gesteckt, das der LAN-Ausgang des CPE auf einer anderen “Ebene” arbeitet. Deshalb ist auch auch nicht möglich direkt aus der CPE über Powerline zu einem entfernten Router zu gehen. da muss vor dem Powerline mind. ein Switch zwischen sein. Ich habe nicht ganz verstanden wieso das so ist, aber meine Erfahrungen mit verschiedensten Bornet-Anschlüssen bestätigen das. Vielleicht hat das damit ja auch etwas zu tun…
ich kenne BORnet zwar jetzt nicht, aber mal ein paar Fragen:
Zum einen scheint es sich hierbei um Glasfaseranschlüsse zu handeln…
1 Umsetzer (CPE) Abschlussgerät vom Provider für Glasfaser zu -> LAN am 1. Router ist dann Standard statt ein ungeschirmtes Kupferadern Paar.
Mit dem genannten Switch ist wahrscheinlich der 1. Router gemeint (der die Verbindung zum Netz herstellt wie bei Kupfer)
Können die Ports am Router, woran der 841er angeschlossen wird denn auch auf 100 Mbit/s runter? (1GBit Uplink kann der Freifunk Router nicht.)
Sollte sich der Router weigern 100 Mbits (statt 1Gbit) zur Verfügung zu stellen, gibt das durchaus bei dem Modell Probleme.
Gibt es Einstellmöglichkeiten um die Ports auf 100 Mbit (evtl. als Eco Mode bezeichnet) runterzustellen?
Wenn nicht hier mal ein paar Testmöglichkeiten:
simplen Switch zwischen Router und Freifunk-Router stecken. Der Switch holt sich 1Gbit Uplink vom Router und gibt dem Freifunk-Router 100Mbit LAN
Versuchsvariante 3: Laptop erforderlich (sollte wenn richtig eingerichtet funktionieren)
Laptop mit WLAN an den Router im BORnet verbinden.
Rechtsklick unter Adaptereinstellungen auf LAN-Verbindung (für den LAN Anschluss am Rechner)
Dort unter Freigabe “Anderen Benutzern” gestatten Netzwerkverbindung als Internetverbindung zu verwenden."
Diesen Schritt nur bei LAN durchführen, schließlich soll die LAN Verbindung vom Laptop geteilt werden.
Danach den Freifunk Router (blauer WAN Port) mit der Laptop Buchse verbinden und mal ca 3 Min. abwarten, ob es geht.
Dadurch teilt der Laptop sein WLAN über sein eigenes LAN per NAT.
deaktiviere mal LAN-Mesch (das ist bei uns standardmäßig aktiviert) und klemm dich mit einer manuellen IP an den Freifunkrouter. Dann kannst du per SSH drauf und dir die Netzwerktopologie anschauen.
Ob der Router den Link aufbaut, kannst du schon daran sehen, ob die WAN-Led blinkt (LED mit der Weltkugel).
Richte dir mal SSH ein und zeig uns
logread
und
ip a s br-wan.
Kannst du den Bornet-Router pingen? Kannst du 8.8.8.8 pingen? Ist da vielleicht eine Portsperre aktiv?
Danke für die Hinweise, ich tippe auf ein GBit-LAN-Problem (automatisches umschalten, und so).
Wenn es das nicht ist, versuche ich mit ssh drauf zu kommen. Aus welchem Netz muss ich die IP nehmen?
Da es bei meinem Nachbarn ist, kann ich es nicht sofort testen, aber ich melde mich wieder wenn ich mehr weiß.
Du kannst dich auch per WLAN mit einer manuellen IP anmelden. Diese hängt von der verwendeten Domäne ab, nimm am Ende die 10, die ist normaler Weise frei.
am Negotiating (automatisches Umschalten nach 100MBit) lag es nicht, ich hab einen 100’er Switch dazwischengeschaltet, und es läuft immer noch nicht. dann muss ich wohl mit ssh auf den Router.
Woher weiß ich welchen IP-Bereich ich angeben muss? ist das immer der gleiche?
Oder muss ich mich erst automatisch verbinden, IP-Bereich merken, und dann die 10’er IP nehmen?
die IP-Bereiche sind hier aufgelistet. Die ersten 25 IPs sind in der Regel frei, wobei die Eins der Router ist, die Zwei und Drei sind die Gateways und die Elf ist der Kartenserver. Die übrigen sind in der Regel frei.
So, war jetzt auf dem Server. Ich habe mit Verwunderung festgestellt, das er eine IP bekommen hat (vom CPE) ich kann auch nach draussen pingen (8.8.8.8) Aber der baut anscheinend keine VPN-Verbindung auf.
Hier die Ausgaben der Befehle: ip.txt (388 Bytes) ifconfig.txt (3,9 KB) logread.txt (18,7 KB)
Ich versuche die Routen morgen mal so einzustellen, das Vielleicht jemand von Euch mit AnyDesk auf mein Notebook kommt, und dann per ssh auf den TP-Link kommt… (Wenn Ihr Interesse habt)
Oder gebt mir einfach noch mehr Kommandos
So, der Router ist jetzt online, (ich habe ihn wieder hinter der FritzBox angeklemmt). Die Logs existieren anscheinend noch, wenn sich das jemand einmal anschauen will, PN an mich, dann ändere ich temporär das PW
werde ich heute Abend einmal machen.
Es läuft ja nur, wenn ich den Router hinter der Fritzbox klemme. Wenn der beim Nachbarn hinter dem TP-Link WDR4300 steht funzt nichts… genauso als wenn ich den direkt an den CPE klemme, dann geht auch nichts.
Ich habe jetzt ja festgestellt, das ich pingen kann, aber das VPN wird nicht aufgebaut.
ich denke nicht, ich habe den 100 mal kontrolliert…
direkt am CPE geht ja auch nicht, der blockiert nichts, sonst würde es hinter der FB ja auch nicht gehen, die hängt auch direkt am CPE