ich bin neu hier und hab gestern meine erste Freifunkinstallation eingerichtet.
Ich habe als Offloader einen 1043v2.1 und 3 x 841 installiert. Das ganze habe ich an den Fenstern in allen Himmelsrichtungen aufgestellt. Die 841er habe ich mit “mesh over wan” eingestellt. Am 1043er als einziger mesh over vpn. Alle sind über 500Mbit DLan verbunden die überprüftermaßen einen konstanten Durchsatz von ca 90 Mbit/s haben.
Nun zu meiner Frage:
Ich habe an allen AP maximal 8 Mbit/s down und 3 Mbit/s up gemessen (versch. Speedtests und Donwloads vom eigenen Dedicated). Die Leitung ist 16 + 50 down und 2,5 + 10 up Hybrid, so dass ich ohne Freifunk ca 30 Mbit/s habe (per Kabel sowieso aber auch in der nähe eines nicht Freifunk Wlan AP). Ich befürchte nun, dass ich schlicht was falsch mache oder übersehe?! Oder ist das Freifunk in irgendeiner Art gedrosselt (also nicht bei mir, ich habe extra die entsprechende Option deaktiviert) um die Nutzerexperience jedes einzelnen zu optimieren?
Für Antworten und Tips wäre ich sehr dankbar?
Lieben Gruß
Nomos
Edit: Achso Knoten heißt openSchlumpfnet (war nicht meine idee) und FW ist die 1.01
Ich glaube da war was, dass Freifunk nicht so doll mit den Hybridanschlüssen funktioniert. Aber generell ist das chon etwas langsam was du da misst. Wenn du lust hast könnte ich dir per PN mal den Link zu einer Testdomäne mit L2TP statt fastd anbieten und dann testest du nochmal.
Ist Mesh on Lan nicht sinnvoller und einfacher, da das standardmäßig schon aktiviert ist? Also einfach alle „gelben Ports“ miteinander verbinden und schon sollte es klappen.
Der 1043 kann ja eh max. 12-15 Mbit mit der “normalen” Domain liefern. Dann has Du noch Übertragunsverluste durch das Mesh und die Powerlineadapter sowie zu viele (Mesh)Knoten in der Umgebung. Würde ich sagen.
Die Testdom mit L2TP wird Dir generell mehr Power auf den 1043 geben das behebt aber nicht das Problem des Dlan und der erhöhten Airtime Belastung.
Schalt mal zum Test die restlichen 841er ab und entferne die nicht benötigten Dlan Adapter aus der Steckdose. Die teilen sich nämlich auch die Stromleitung.
Setze vielleicht als generelle Lösung auf EINE “große” Außenantenne. Z.B Picostation am Fahnenmast in ca. 10 Meter Entfernung vom Haus und das noch mit festem Kupfer.
Klappt bei mir wunderbar. Bestrahlung von außen sozusagen. Und die Umgebung erfasse ich damit auch noch besser.
Das entlastet die Airtime und die “Stromleitungsdatenbahn”.
IMHO
Super, werd ich morgen mal versuchen! Leider muss ich pro Raum einen AP stellen, da sonst in den Räumen kein WLAN Empfangbar ist. In den Wänden ist wohl viel Stahl, so dass vor allem TX von den Handys/Tablets nicht reicht um vernünftige Verbindungen aufzubauen. Deswegen eben auch das Meshing per DLAN.
Richtig, Knoten können nur mit Knoten in der selben Domäne mashen und L2TP ist Domäne 7
Ob in Zukunft darauf umgestellt wird, wird sich zeigen müssen, einige communities haben schon umgestellt, andere testen … letztendlich wird es imho eine Frage der lokalen gegebenheiten sein.
So, ich benutze jetzt Domäne 07. Entschuldigung für die saloppe Audrucksweise aber: megaaffengeil!
Ich hab jetzt nen Durchsatz von ca. 25 Mbit/s down und 6 Mbit/s up. Das kommt wohl schon nahe an die Grenze an einem freitag Abend mit Hybrid. Ich spar mir jetzt das gegentesten mit einem “normalen” Wlan. Das mit dem DLAN läuft jetzt auch sehr gut. Jetzt kommt nur noch ein CPE 200 auf die Dachterasse damit ich noch ein bisschen Dorf “bestrahlen” kann Oder gibt es da bessere alternativen als der CPE-200 sollte halt unauffällig neben die Blumentöpfe, die Vermieterin hat was gegen alle Arten von Antennen *kopfkratz
Das nennt man ausleuchten. Jegliche Kompositionen mit „strahlen“ sind verboten.
Picostations sind auch eine Alternative, wobei ich die nicht mehr uneingeschränkt empfehle, die schaffen nämlich nur etwa 13 Mbit/s im WLAN-Durchsatz. Am oberen Ende der Preisspanne gibt es noch die Ubiquity Rockets.
Ich bitte dich, niemand schreibt dir hier vor, was du sagst, solange du dich an die Gesetze der BRD hältst. Aber es ist halt marketingtechnisch schlecht.