Verbesserungsvorschlag Kommunikation

Heute morgen wurde mir zugetragen, dass wir die Kommunikation im Bezug auf wesentliche Änderungen der Freifunksoftware z.B. beim migrieren der Knoten auf eine neue Domain verbessern sollten. Für die Knotenaufstelller ist es sicher interessant, wenn sich deren Software ändert.

Dazu folgende Ideen:

  • Öffentliche Versionshistorie führen (wiki?)
  • Veröffentlichungen bei neuer Version auf Homepage und in den anderen Medien nicht vergessen.
  • Beim Wechsel der Domain und ggf. bei wesentlichen Änderungen die entsprechenden Knotenbetreiber über die Kontaktdaten anschreiben.
  • Kontaktdaten der Knoten aus alfred und dem Ticketsystem in einer Tabelle (internes Wiki) fortlaufend führen

Alles nur Ideen, vielleicht findet Ihr was doof oder alles gut? Habt Ihr selbst Ideen?!
Was wollen wir umsetzen? (automatisieren?)

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Ich habe letztens mal irgendwo gesehen, dass andere Communities die Kontaktdaten gar nicht öffentlich auf den Statusseiten anzeigen lassen sondern der Knotenbetreiber z.B. über < IPv6 des Knoten > (ät) freifunk-muensterland.de erreichbar ist.
Wenn die eigene Adresse nicht mehr online für jeden einsehbar ist sind vielleicht mehr Leute bereit ihre Adresse zu hinterlegen und wir könnten bei wichtigen Dingen, wie den oben genannten eine größere Gruppe erreichen.

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Hi,

Die Idee an sich finde ich gut. Reden Hilft!
Aber bei größeren Änderungen schreiben wir ja auch News dazu heraus, wie z.B.: die Anpassung von „fastd“ auf „l2tp“. Auch wenn wir neue Geräte unterstützen.

Das ist ja „nur“ das Changelog von Gluon. Die Versionsnummern gehen salopp gesagt ja nur höher, damit der Autoupdater das schluckt. Ob wir jetzt für jedes neue Gateway, Backway oder nur IP eine News schreiben? Bisschen „Oversize“. Wird wahrscheinlich auch kaum jemand lesen. Könnte aber unser „Gefühl“ der Transparenz stärken.

Dafür haben wir ja auch den Newsletter. Wäre meiner Meinung nach besser da aufgehoben.

Da bin ich dagegen, alle Informationen an einem Ort. Der Zugang zu Alfred und dem Ticketsystem ist immer noch ein anderer, als eine „Textdatei“ mit allen Daten. Da fehlt mir jetzt aber auch der Grund, warum Du dies für eine Verbesserung der Kommunikation siehst. Vielleicht übersehe ich da ja auch etwas. Aber, wenn ich einen Ansprechpartner zu einem Knoten suche, steht dieser ja im Knoten seit neusten selber. Außerdem könnte die Mailadresse im Ticketsystem, mit dem der Knoten gemeldet wurde eine andere sein, als die, die der Knotenbetrieber öffentlich machen will.

Ein Teil davon haben wir schon in der einen oder anderen Form. Diese könnte man kanalisieren. z.B. über Newsletter und Homepage, Blog. Aber ich würde vorschlagen, das wir die Kommunikation mit den Knotenbetreiber immer nur auf das wesentliche beschränken. Bei zu vielen Mails, wird die Information sogar eher untergehen.

Gruß
Nicklas

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Den Newsletter kennt kaum einer. Ich wüsste nicht mal wie man da einen an- oder abmeldet. Und ich denke, dass es dann auch nicht der gemeine Nutzer „da draußen“ kennt.
Eine Idee dazu war, dies in Luci mit zwei Häkchen unter dem Kontaktfeld einzubauen.

  • Allgemeiner Newsletter
  • Nur wichtige Infos zu meinem Router

Und noch zum eingrenzen der Idee: Es geht um wirklich wichtige Infos zum Knoten oder der Domain wie Domainwechsel, „Geschwindigkeitsänderungen“ oder Main-Changes or whatever. Nicht um jede Kleinigkeit.

Zudem ist zu beachten, dass keiner das Wiki, das Forum oder alle Facebooknachrichten durchwühlt.
Ich habe heute schon angeboten, dass man auch aktuelle Infos bei mir telefonisch anfragen (*diesen Dienst gibt es nur für VIP Kunden! :wink: ) kann, da es einige Infokanäle gibt:

  • Forum
  • Threema
  • Signal
  • Treffen
  • Mailingliste
  • Homepages
  • Facebook
  • Google+
  • … (hab ich sicher noch was vergessen)

Ein nicht so „Tiefeninteressierter“ wird nicht alle Kanäle im Auge behalten!
Es geht also darum den gemeinen Mitmacher zumindest für seine Domain und Knoten auf dem laufenden zu halten. Mit so viel wie möglich und so wenig wie nötig.

Ich denke wir sollten noch einmal schauen (und die Ansätze gab es ja schon vor einiger Zeit) die Kommunikations-Plattformen noch einmal auf das Minimum zu reduzieren. Das würde es einfacher und transparenter machen. Wir haben immer noch einige Sachen doppelt geplegt. Z.B. die Kontaktdaten der Communities. Ich denke auf der Homepage würde es völlig reichen, da muss es nicht noch mal im Wiki stehen (das ich eh über und unübersichtlich finde).

Aktiv anschreiben würde ich auch in jedem Fall lassen, sonnst sehen ich die Gefahr, dass auch wirklich wichtige, bzw individuelle Informationen, wie z.b. Eine Information, darüber, dass sein Knoten Amok läuft, untergehen.

Aber eine Zentrale stelle für Infos wie z.b. HP oder newsletter (wo ist der?) sehe ich schon als Vorteil.

Wir haben eine zentrale Kommunikationsplattform - dieses Forum.

Lad doch mal die Leute, die sich nicht genug informiert fühlen, hierhin ein. Im Forum kündigen wir eigentlich alle Firmwareaktualisierungen an.

Wenn ich die woanders hinkippen soll, kann ich das auch gerne tun.

Grüße
Matthias

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Ich dachte dafür wäre in erster Linie die Website da.

Unabhängig davon bin ich schon immer ein Changelog fan, und sei es nur Gluon-relase Nr ↔ Unsere Firmware Nr

Wir sollten uns als Erstes vielleicht mal ein Konzept für unsere Versionsnummer überlegen. Wir haben ja schon drei Segmente, inkrementieren jedoch derzeit einfach nur das letzte Segment, egal ob Gluon-Versions-Change, VPN-Typ-Änderung oder eben nur einen weiteren make-Lauf ohne großartige Änderungen.

Erst danach würde ich mir Überlegungen machen, in welcher Form wir einen Changelog pflegen wollen. Anmerkung: Dieser würde durchaus divers sein, da wir mittlerweile ~25 Firmware-Stränge haben.

(Das war jetzt durchaus technisch und sollte vielleicht in einem gesonderten Thread fortgeführt werden.)


Ich sehe im Groben zwei Fragestellungen:

  • Wie können wir die interne Kommunikation verbessern? Also imho soetwas wie Admintagebuch, etc…
  • Wie können wir diese Information an “die Leute da draußen” kommunizieren?

Ich denke unser derzeitiges Problem ist, dass die Schnittmenge der Personenkreise, die ersteres lesen und letzteres machen recht überschaubar ist.

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Nachdem ich den ersten Teil von @descilla’s Antwort mit einem eigenen Thema beantwortet habe, möchte ich dann nun auf das eigentliche Gesprächsthema lenken.

Bisher wurde es so gehandhabt, bzw. war es so vorgesehen:

  • Das Forum (löste die Mailingliste ab) ist die zentrale Austauschplattform aller, die aktiv mitmachen.
  • Auf Twitter werden die meisten Infos nach außen gegeben. Inklusive politische/gesellschaftliche Mitteilungen.
  • Facebook hat eine etwas weniger dosierte, dafür qualitativ hochwertigere Berichterstattung.
  • Auf der Website sind die wirklich wichtigen News, weniger als bei Facebook

Von oben nach unten nahm also die quantitative Ausschüttung von Informationen ab.

Alle weiteren Kanäle (etwa: WhatsApp, Threema, andere Chatprogramme) ergänzen, dürfen aber nicht ersetzen. Ihre Existenz ist transparent zu halten.

Einzelne Fachgruppen/Teams/wieauchimmer können nach belieben eigene Services (Organisationstools) nutzen, halten die Existenz aber transparent.

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Danke @Tim ich denke das ist transparent zusammen gefasst. Alleridngs war mir der Kanal Twitter nicht bekannt bzw. habe ich nie beachtet.

Was wohl an konkret in diesem Fall bei der Kommunikation gehakt hat; und daher konstruktive Kritik an mich herangetragen wurde; war, dass auf der Website diese Info nicht angekommen war.

  • Ein Teil davon ist natürlich mir zuzuschreiben, da ich in meinen Artikel nicht expliziet erwähnt hatte, dass nun die Dom12 wirklich produktiv ist und alle Router in Dülmen diese Software nutzen sollen.
  • Ein anderer Teil ist aber die nach außen hin die wohl noch nicht ganz optimale Transparenz.
    (Was ist eine Community? Wer “macht” Freifunk"? Wer ist mein Ansprechpartner beim “Freifunk Verein”? Ach, das ist kein “Verein”? Welche Software brauche ich für meinen Router? Ich denke das ist zu kompliziert für mich?! usw.)

Das Medium, welches wirklich “da draußen” ankommt ist und bleibt einfach die Homepage und vielleicht noch Facebook. Und nur diese beiden, so meine ich.
Das “interne” Forum hat sich für die Kommunikation “im Hause” bewährt und ermöglichst es, dass sich etwas Interessierte auch einlesen und beteiligen können. Für die Wissenbeschaffung ist das aber für einen “nur Knotenbetreiber” aber einfach zu viel Info.

Daher ist die Frage (die bleibt), wie wir unsere Kommunikationsstrategie verbessern können.

  • Brauchen wir weniger Plattformen? (ich meine ja)
  • Welche Plattform enthält welche Daten? (Wichtig finde ich: Keine doppelte Buchführung. Jede Info gibt es nur an einer Stelle!)
  • Wie filtern wir auf den Plattformen? (Unter Beachtung, dass da draußen nur die Homepage und FB wirklich existieren)
  • Wer fühlt sich verantwortlich für die Kommunikation und koordiniert diese? (Nicht selbst machen, sondern nur koordinieren und kontrollieren im Sinne von “Wurde was vergessen?”)

Dazu benötigen wir vielleicht erst einmal eine Auflistung alles Plattformen und Accounts die im Münsterland so rumschwirren, oder? Wollen wir das so nicht steuern und jeder Community im Münsterland sein eigenes Ding machen lassen?

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Meinte @kgbvax nicht mal, dass unsere Internetseite kaum gelesen wird und viel weniger Nutzer als unsere Facebookseite hat?

Naja es gibt ja unterschiedliche Gründe ein Medium zu konsumieren bzw. zu betreiben.

Facebook ist sehr gut geeignet, um auf Freifunk aufmerksam zu machen oder kurze und aktuelle News zu verbreiten. Wenn jemand jedoch auf der Suche nach einer Lösung für eine konkrete Fragestellung ist, ist Facebook eher ungeeignet.

Ein quantitativer Vergleich der Nutzerzahlen ist daher in diesem Fall eine Milchmädchenrechnung.

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Der hing schon immer im Kontakt-Block in der rechten Seitenspalte der Website, war bis zur Ausgliederung auf der Seite „Communities“ unter Münster verzeichnet (habe es im Wiki vergessen hineinzukopieren, aber könnte ja jeder…) und ist in der linken Wiki-Seitenspalte zu finden. :wink:

Twitter gibt im Idealfall minutengenaue Infos bei Crashes, Wartungsarbeiten, …

Bei Facebook werden die dann zusammengefasst. Auf der Homepage werden die Zusammenfassungen zusammengefasst. Beit Twitter sind wir auch hinsichtlich politischen Prozessen recht erfolgreich.

Ich nehme mit: Wir müssen unsere Social Media-Strategie veröffentlichen (bzw. die zwei bestehenden Konzepte mal mergieren). Bleibt aber: Freifunk ist frei, wir setzen keine Unterschrift unter Service Level Agreements.

Kommunikation harkt und wird auch immer harken. Unsere Mission ist, das soweit wie möglich auszumerzen. Über Änderungsvorschläge zu unserer Gemeinschaftshomepage bin ich/sind wir immer wieder dankbar. Darüber müssen mehr Leute schauen. Irgendwann werden wir auch betriebsblind. Feedback erwünscht!

Zu unseren Strukturen:

Wir haben unseren Ursprung in der Hackerszene respektive Chaosszene. Manchmal hätte ich auch gerne festere Strukturen, aber das macht uns und Freifunk auch aus: Die Denzentralität. Es gibt nicht „Die Freifunker“ (ich persönlich spreche ja auch lieber von „Freifunk (xy)“). Wir müssen uns Zeit nehmen, unsere Art zu erklären. Wer nicht weiter zuhören will … (da werde ich arrogant).

Siehe oben.

Damit die Knotenbetreiberin keinen Overkill bekommt, sollen unsere Ergebnisse ja auch strukturiert ins Wiki.

Zu 1) Ja und Nein
Zu 2) Redundanz ist doof, wie aber in dieser Antwort irgendwo erläutert (Die Antwort wurde nicht chronologisch geschrieben.) soll Wiki unser Speicher sein. Woanders kann ergänzt, nicht ersetzt werden.
Zu 3) Wie meinen?
Zu 4) Jeder, insbesondere aber jene, die sich für die Öffentlichkeitsarbeit interessieren. Die benötigen allerdings Hinweise von außen, damit die Betriebsblindheit nicht weiter voranschreitet.

Dafür haben wir das Wiki, in dem ja sämtliche Informationen, die wir haben, am Ende landen sollen. Alles andere ist ja eher die Zwischenablage. Klar, das wird schwierig und nicht immer klappen, sollte aber unser Ideal sein.

Eine der zentralen Säulen Freifunks ist ja seine Dezentralität. Diese bezieht sich nicht nur auf die hardwareseitige Infrastruktur, diese sollten wir auch leben. Und so kann/darf/soll jede Community das benutzen, was ihnen am ehesten beliebt. Da wir aber transparent handeln wollen, sollten wir die Existenz transparent halten und auch durch die Divergenz unseren Informationsaustausch nicht leiden lassen. Wir schaffen das!

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Ein quantitativer Vergleich der Nutzerzahlen ist daher in diesem Fall eine Milchmädchenrechnung.

Unbeding - auch weil unterschiedliche Kanäle auch von unterschiedlichen Menschen genutzt werden. Biespiel: Leute die in Facebook leben werden mit der FB Page glücklich. Menschen die kein FB benutzen schauen nicht auf die FB Seite (und wir sind gut beraten sie nicht dazu überreden zu wollen).

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Hmm, die Info darüber verschicken wir (du hoffentlich auch) an jeden neuen Nutzer.

Wobei wenn ich mir den Text so ansehe dann sollten wir den vielleicht ergänzen das hier die „wichtigen Veränderungen“ angekündigt werden.

Das man ihn nich wahrnimmt hängt vielleicht daran das wir bis vor kurzem nicht auf die Kette gekriegt haben mal einen zu verschicken. :smile:

Bin durchaus dafür. Das haben wir vor nem Jahr mal diskutiert und es wurde mit dem Argument „SPAM!“ verworfen. Dafür haben wir den Newsletter geschaffen der ein sauberes Double-Opt-in macht.