Spendenmöglichkeiten klarer definieren und bewerben

Fortsetzung der Diskussion von Wann wollen wir eine neue Domäne absplitten?:

Das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Auf lange Sicht, egal für welches System wir uns entschieden, müssen wir genug Spenden für die Infrastruktur oder andere Dinge besorgen.
Und das „die Freifunker“ das alles leisten ist IMHO nicht möglich, aber auch nicht nötigt. Es gibt genug Firmen die gerne Ihren Teil dazu beitragen würden.

Das bedingt meines Erachtens folgender Bedingungen:


- Es sollte eine Möglichkeit von uns angeboten werden, dass die Spende automatisch abgebucht werden.
(Dann werden wiederholende Spenden auch nicht vergessen!)
(Lastschriftmandat einsammeln und ab dafür)

- Es sollte eine Möglichkeit geben, eine steuerlich absetzbaren Spendenquittung auszustellen.
(Das ist für einige sehr wichtig und die Spendenbereitschaft ist deutlich höher)

- Es muss EIN klar definiertes Spendenziel geben, der für das gesamte Münsterland gilt.
(ggf. mit Verwendugnszweck Stadt xy, siehr nächster Punkt)
(Auch bei unterschiedlichen Wegen z.B. über Boost oder Kontoabbuchung)
(Eine Infrastruktur und eine Gemeinschaft)
(Das macht es für alle auch deutlich einfacher. Stichwort: Doppelte Buchführung, mehrere Vereine, unterschiedliche Töpfe)

- Die „Verteilung“ der Spenden muss intern klar geregelt sein.
(Sonst gibt nur hauen und stechen. ;-))
(Z.B. wenn mit VWZ Münster eingegangen, dann auch nur von Münster wieder verwendbar)

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Ich weiß nicht wie hoch hier der technische und administrative Aufwand ist. Ggf. reicht auch ein Verweis darauf, dass man auch einen Dauerauftrag einrichten kann. Oder ein Hinweis auf die FFI Fördermitgliedschaft.

Mit dem FFI leider nicht möglich.

Hier werden wir wieder in das Kernproblem laufen. Wer wird schon für die Infrastruktur spenden? Spenden für lokale (Ausbau-)Projekte sind doch viel toller. Wir sollten uns vielleicht darauf verständigen, dass ein fester Prozentsatz der Projektspenden der Infrastruktur zugute kommt. Zusätzlich sollte dann deutlich gemacht werden, dass es der ALLGEMEINEN Infrastruktur zugute kommt und nicht nur einem Teil, der ausschließlich dem konkreten Projekt zuträglich ist.

Ich bin etwas verwirrt. Wie stellst du dir das vor? Die Problematik mit dem nicht gemeinnützigen Zweck „Netzbetrieb“ ist doch immer wieder erläutert worden.

Hast du eine neue Idee? Ich bin richtig gespannt darauf, hoffe ich doch, jetzt nicht zu viel aus deiner Antwort herauszulesen.

Frage warum geht das beim Freifunk Rheinland e.V. ???

Nur zu info:
Freifunk Harz e.V.
Ist seit 2015 auch gemeinnützigen und wieso können das andere und wir nicht?

Der Förderverein freie Netzwerke e.V. mit Sitz in Berlin ist auch gemeinnützig. Aber auch die bekommen immer wieder die Grenzen dieses Rechts zu spüren. Komme gerne morgen in die Zone, dann kann ich dir das einfacher erklären.

PS: Wenn du deinen ersten Beitrag (#4) bearbeitet hättest, wäre der Thread als neu markiert worden. Da brauchst du keinen neuen Beitrag (#5) für schreiben. :wink:

morgen bekomme ich das nicht hin. Aber vll. Komme ich kommende Woche.

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Ich hab nicht davon gesprochen, dass ich eine Lösung dafür habe, sondern von den Vorraussetzungen die ich sehe, damit wir auch wirklich spenden einsammeln werden. Firmen und Geschäft werden nicht spenden, wenn Sie keine absetzbare Quittung bekommen. Und gerade von denen würde ich eine Beteiligung erwarten.

Zudem gibt es genug Bespiele, dass es gehen kann. @Wolf hat welche aufgelistet.
Und ich möchte eigentlich nicht einen Paralleverein aufmachen, nur im Dülmen dann spenden sammeln zu können. Das sollten wir gemeinsam für das ganze Münsterland lösen, meiner Meinung nach.

Das Problem sehe ich nicht. Wenn jemand für z.B. Lüdinghausen spendet, dann ist ja klar, dass auch die Server der Domäne 02 davon bezahlt werden müssen und auch die allgemeinen Backbones und die des FFRL. Ein Teil wird also logischer Weise für die Infrastruktur abzugeben sein. Das ist keine Diskussion wert.

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Titel des Threads:

Spendenmöglichkeiten klarer definieren und bewerben

Genau das würde ich auch so ganz klar definieren und bewerben.

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Die Satzung vom Freifunk Harz soll nur zu info sein
http://harz.freifunk.net/wiki/doku.php?id=verein:vereinssatzung

Und von der OFD Niedersachsen soll auch nur zu Info sein.
http://www.ofd.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=17514&article_id=67744&_psmand=1101

Ich bin der Meinung das wir die Gemeinnützigkeit erreichen sollten.

Hier ein Gegenbeispiel von 12/2015 http://blog.freifunk-winterberg.net/antrag-auf-gemeinnutzigkeit-abgelehnt/

Das Thema is komplexer als man zuerst denkt. Ich kann dich nur empfehlen auf Tims Angebot einzugehen denn diese Thema hat bereits “Geschichte”.

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Ich hab da aktuell auch noch eine Aussage vom Finanzamt Münster die mehr oder minder lautet “Freifunk ist nicht Gemeinnützig”. Darauf würde ich also nicht wetten und selbst wenn du es schaffst einen gemeinnützigen Verein zu haben heißt das nicht das der damit Infrastruktur (=Server) Kosten zahlen darf.

… dass du auch noch lange gemeinnützig bist.

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Ok. Nun zudem anderen Punkten, wenn eine Gemeinnützigkeit und damit absetztbare Spenden nicht verfolgt werden sollen. …
Wie wollen wir die Spendenmöglichkeit/en mehr nach außen kommunizieren. Welche Möglichkeiten gibt es? Konstruktive Vorschläge?!?

BTW: Ihr sehr schon, dass, wenn ich es nicht kenne, es auch kein Nutzer kennen wird. (Und macht kein Wiki daraus! Dahin verirrt sich kein Nutzer. Versprochen)

Sollen? Wohl eher können! Auf jeden Fall haben unsere münsteraner Freifunker da schon einiges versucht. Also schließ dich bitte mit ihnen zusammen, wenn du da noch Ideen hast.

@descilla Du willst mir nicht sagen, dass alle nachfolgenden Vereine, die teilweise mehr als 5 Jahre bestehen, alle illegal sind und nur durch Zufall oder ein Versehen als gemeinnützig anerkannt worden sind?!
Das Ziel ist häufig „Infrastruktur“, auch wenn das Kind da vielleicht einen anderen Namen hat. Dann nennen wir es halt anders. So wie es das Finanzamt Münster möchte.

Freifunk Rheinland e.V.
Der gemeinnützige Verein gründete sich 2011 mit Freifunkerinnen und Freifunkern aus verschiedenen Städten im Rheinland mit dem Ziel, alle Interessierten beim Aufbau und Betrieb von Freifunk-Netzen zu unterstützen. Er berät bei technischen und rechtlichen Fragen und steht darüber hinaus finanziell zur Seite, wenn es um die Umsetzung von Freifunk-Projekten oder Abmahnungen geht.

Von der Seite Freifunk Rheinland e.V. (gemeinnütziger Verein)
Geldzuwendungen
Jeder darf soviel Geld spenden wie er möchte und kann. Dies gilt auch
für Nichtmitglieder. Auf Wunsch wird der Zuwendende (Spender) auf
unserer Webseite als „Förderer“ namentlich erwähnt. Jeder Zuwendende
erhält zum Jahresende eine Zuwendungsbestätigung über die Höhe der
Geldspende zur Vorlage beim Finanzamt. Auf Wunsch wird diese auch
kurzfristig ausgestellt.

Freifunk Chemnitz e.V.
Seit 2011 existiert die Freifunk Initiative in Chemnitz. Im Juli 2013
gründete sich der gemeinnützige Verein. Es konnten bereits zahlreiche
öffentliche Plätze mit einander vernetzt werden und die Zahl der
Knotenbetreiber steigt stetig an.

Chaotikum e.V.
Das im März 2012 gegründete Chaotikum, der CCC-nahe Verein im Lübecker
Raum, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Schaffung und Verbreitung von
Wissen sowie den Datenschutz zu fördern.Zur Schaffung von Wissen
gehört hier insbesondere die Vernetzung von Gruppen und Individuen
jeglicher Art: Freifunk war hier seit Beginn an das Thema, um jeden
Menschen – egal ob arm oder reich – an diesem Prozess, sowohl als
Rezipient als auch Kommunikator teilhaben zu lassen.Konkret
unterstützt das Chaotikum, in dem es der unabhängigen Initiative
Freifunk Lübeck als juristische Person zur Verfügung steht. Als
gemeinnütziger Verein bietet es die Möglichkeit für
steuerlich absetzbare, unmittelbare Spenden an Freifunk Lübeck. Viele seiner
Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich für Freifunk Lübeck.

Freifunk Rhein-Neckar e.V.
Der gemeinnützige Freifunk Rhein-Neckar e.V. hat sich 2014 mit
Freifunkerinnen und Freifunkern aus verschiedenen Städten der
Metropolregion Rhein Neckar gegründet und hat das Ziel alle
Interssierten beim Aufbau und dem Beitrieb von Freifunk in der
Metropolregion zu unterstützen, sowie das Wissen über solche Netze
weiter zu verbreiten.

Chaos inKL e.V.
Der Chaos inKL. e.V. ist eine Gruppe technikaffiner und aufgeschlossener
Leute aus Kaiserslautern und Umgebung, die gemeinsam Hardware basteln,
Software schrauben und sich mit Themen rund um Technik und
Gesellschaft auseinandersetzen. Freifunk ermöglicht gemäß seinen
Idealen freien Zugang zu Wissen, Kultur und Kommunikation für alle
Menschen. Der Chaos inKL. fördert diese Ziele, wir unterstützen die
Community Freifunk Westpfalz persönlich und mit unserer Infrastruktur.
Auch dienen wir als juristische Person für die Community und nehmen als
gemeinnütziger Verein Spenden für Freifunk Westpfalz an.

Freifunk Harz e.V.
Wir haben am 7. März. 2015 den gemeinnützigen Verein Freifunk Harz
gegründet. Er soll die Freifunk-Initiative im Harz unterstützen, was
sehr erfolgreich funktioniert. In kurzer Zeit konnte in vielen Städten
ein freies Funknetz zur freien Kommunikation aufgebaut werden. Schnell
wächst auch die Anzahl der Gateways und der Vereinsmitglieder. Viel
Unterstützung bekommen wir von verschiedensten Organisationen und von
der lokalen Politik.

Der Freifunk Nordwest e. V.
Der Freifunk Nordwest e. V. wurde am 21. Juli 2013 als gemeinnütziger Verein unter
dem Namen Freifunk Oldenburg e.V. gegründet. Im Jahr 2015 änderte der
Verein seinen Namen auf Freifunk Nordwest e.V… Der Verein ist beim
Amtsgericht Oldenburg unter der Registernummer VR 201411 eingetragen und beim Finanzamt Oldenburg unter der Steuernummer 64/220/00301 bekannt.
Zweck des Vereins ist die Erforschung, Verbreitung und
Anwendung freier Netzwerktechnologien und Kommunikationsinfrastrukturen
im Nordwesten Deutschlands. Hierzu soll der Verein die nötigen
finanziellen Mittel sammeln und verwalten. Ferner soll der Verein sich
um den Ein- und Verkauf der notwendigen Hardware kümmern und die
Entwickler bei der Dokumentation des Nordwest-Netzwerks unterstützen. In
Sachen Öffentlichkeitsarbeit soll der Verein als Ansprechpartner für
Messen und sonstige Veranstaltungen dienen und das Auftreten von
Freifunk Nordwest zusammen mit der Community organisieren.

Entschuldige wenn ich das so sagen muss, aber die Realität ist eine völlig andere.

Ich hab meine Idee geäußert. Jetzt sind die Vorstände der bestehenden Vereine dran.

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So sehe ich das auch.

Und jetzt?

Hier ist unsere Satzung, lasst euch daran aus, anstatt uns hier plump vorzuwerfen, dass wir nicht wollen oder zu doof sind. Im “großen” Forum ließt man häufiger mal, dass das mit Freifunk und der Gemeinnützigkeit gar nicht so leicht ist. Die WZ hat bzgl. Freifunk auch schon massiv Stress mit dem Finanzamt.

@kgbvax oder jemand anderes der tiefer in der FFI Thematik drin ist: Könnt ihr bitte mal einen kleinen Überblick der Thematik geben? Danke :blush:

Es soll doch kein Vorwurf an euch sein. Wir also ich und @dippydipp sind der Meinung das wir es vll. Versuchen sollten. Und wir wollen nur verstehen warum das nicht geht.

Das „wir“ hatte ich bei @dippydipp eben nicht rausgelesen. Sry.